Falls Sie den Verdacht haben, in Ihrer Wohnung könnte ein Schimmelpilzbefall vorliegen, da Sie eine Geruchauffälligkeit bemerkt haben, die auf Schimmel hindeutet oder ggf. bereits Schimmelflecken auf dem Putz oder an der Tapete entdeckt haben oder Fugen dunkel verfärbt sind, scheuen Sie sich nicht, uns zu kontaktieren. Das einfache Entfernen oder Überstreichen der Tapete bzw. Fuge beseitigt nicht die Ursache des Schimmelpilzwachstums!
Der Schimmel-Befall im Innenraum hat immer erhöhte Feuchtigkeit als Ursache. Es sollte daher untersucht werden, ob diese durch Bauschäden oder Nutzerverhalten entstanden ist. Die Feuchte-Messungen sollten durch einen Schimmelpilz-Sachverständigen erfolgen.
Im Rahmen der Schadensermittlung sollten zunächst ggf. Sofortmaßnahmen ergriffen werden und der Schimmelpilzbefall bestätigt werden, was ggf. Laboranalysen erfordert. Darüber hinaus sollte das Ausmaß des Schimmelbefalls durch einen Schimmel-Sachverständigen ermittelt werden. Wir verfügen über verschiedenste Methoden zur Ermittlung der Ursache des Schimmels. Diese reichen von sogenannten "nicht Bauteil-zerstörenden" Feuchte-Messungen über kapazitive und Widerstands-Messungen etc. Auch die genaue Schadensdokumentation ist bei einem Schimmel-Schaden bzw. Schimmel-Befall wichtig.
„Schimmelpilz-Allergene können sensibilisierend wirken und ggf. allergische Reaktionen auslösen.“
„Feuchte und Schimmelbefall in Innenräumen sind mit einem erhöhten Risiko für Atemwegserkrankungen sowie für eine Entwicklung und Verschlimmerung von Asthmasymptomen bei den Raumnutzern verbunden.“ (Umweltbundesamt, 2017)
Die Raumluft-Analyse gibtHinweise für die Wahrscheinlichkeit des Vorliegens einer (Schimmelpilz-) Innenraumquelle und ist somit nur sinnvoll, sofern kein sichtbarer Befall vorliegt. Nach Berechnung gem. Leitfaden des Umweltbundesamtes UBA 2024 aus den ermittelten Sporenkonzentrationen und vorliegenden Sporentypen erhält man die Aussage, ob eine Innenraumquelle unwahrscheinlich (keine oder niedrige Konzentrationen an typischen Schimmelsporen aus Feuchteschäden, wie z.B. Aspergillus/ Penicillium etc.), möglich (mittlere Schimmelsporen-Konzentrationen) oder wahrscheinlich ist (deutlich erhöhte Konzentrationen). Bei möglicher oder wahrscheinlicher Innenraumquelle sollte ggf. eine Quelleneingrenzung oder Quellensuche erfolgen. Nach Quellenidentifizierung ist zudem die Ermittlung der Ursache für den Schimmelschaden wichtig, damit die nachfolgende Sanierung dauerhaft erfolgreich ist.
Oft liegt ein visuell (mit dem bloßen Auge) nicht sichtbarer Befall vor (z.B. auf hellem Putz/ Tapeten, hinter Tapeten, Vorsatzschalen, in Zwischendecken, in der Estrich-Dämmschicht etc.). Dieser kann mithilfe der beschriebenen Raumluft-Messung erkannt und in Folge abgestellt werden, um dauerhaft saubere Raumluft im Wohnbereich oder Büro zu gewährleisten. Insbesondere nach zurückliegend unsachverständig sanierten Feuchteschäden oder bei bauphysikalischen Fehlern können derartige Schimmelschäden auftreten und unerkannt bleiben bis ggf. gesundheitliche Beeinträchtigungen den Verdacht auf Schimmelbefall vermuten lassen.
Sofern bereits sichtbarer Befall vorliegt, wird der Schaden anders beurteilt: Nachweis des Schimmelbefalls (ob bereits eine Besiedlung mit Mycel/ Hyphen vorliegt), Ermittlung des Ausmaßes (ggf. mithilfe bauforensischer Methoden, Probenahmen, ggf. Tiefe etc.) und der Ursache, um den Schaden sachverständig und dauerhaft zu sanieren. Hierfür ist ein Sachverständigen-Gutachten wichtig, damit der Schimmelbefall richtig beurteilt und saniert wird. Darüber hinaus sind je nach Schadensereignis Sofortmaßnahmen erforderlich.
Baubiologisch von Bedeutung sind in Innenräumen Schimmelpilze und deren Sporen (Alternaria, Aspergillus, Penicillium, Cladosporium, Botrytis, Mucor), Hausstaubmilben, Pollen und Tierhaare, welche eine Typ I-Überempfindlichkeits-Reaktion auslösen können und zu den Inhalations-Allergenen zählen oder Kontaktallergene.
Baubiologisch von Bedeutung sind in Innenräumen Schimmelpilze und deren Sporen (Alternaria, Aspergillus, Penicillium, Cladosporium, Botrytis, Mucor), Hausstaubmilben, Pollen und Tierhaare, welche eine Typ I-Überempfindlichkeits-Reaktion auslösen können und zu den Inhalations-Allergenen zählen oder Kontaktallergene.
Baubiologisch von Bedeutung sind in Innenräumen Schimmelpilze und deren Sporen (Alternaria, Aspergillus, Penicillium, Cladosporium, Botrytis, Mucor), Hausstaubmilben, Pollen und Tierhaare, welche eine Typ I-Überempfindlichkeits-Reaktion auslösen können und zu den Inhalations-Allergenen zählen oder Kontaktallergene.
Baubiologisch von Bedeutung sind in Innenräumen Schimmelpilze und deren Sporen (Alternaria, Aspergillus, Penicillium, Cladosporium, Botrytis, Mucor), Hausstaubmilben, Pollen und Tierhaare, welche eine Typ I-Überempfindlichkeits-Reaktion auslösen können und zu den Inhalations-Allergenen zählen oder Kontaktallergene.
Typ I. Diese Überempfindlichkeits-Reaktion vom Soforttyp ist die klassische Reaktion auf z. B. Pollen oder Schimmelpilzsporen und führt zur Freisetzung von Histamin aus Mastzellen (Heuschnupfen, Asthma). Dieser Prozess wird durch die Vernetzung von Immunglobulin-E-Antikörpern (IgE) mit den eingedrungenen Antigenen induziert.
Typ III. Eine ebenfalls seltene Reaktion des Körpers auf eindringende Allergene ist die Überempfindlichkeits-Reaktion Typ III , z. B. allergische Alveolitis (‚Farmerlunge‘). Sie ist eine Immunkomplex-Reaktion zwischen Antigenen und Antikörpern (IgG, IgA, IgM) und aktiviert auch das Komplementsystem.